»Brooksche Uferwiese«

 

Foto: Jürgen Storm, Bosau
Foto: Jürgen Storm, Bosau

Wenn wir auf dieser Bank sitzen, schweift unser Blick über das Wasser hinüber zum Gut Nehmten am Südwestufer des Großen Plöner Sees.

1244 wurde Nehmten mit dem dazugehörigen Dorf Godau erstmals urkundlich erwähnt. 1351 das Gut Pehmen, 1433 das zum Gut Nehmten gehörende Dorf Sepel und 1649 das Dorf Bredenbek. Das markante Schloss des adeligen Gutes Nehmten, das direkt am Großen Plöner See gelegen ist, wurde um 1712 errichtet. Das Herrenhaus nebst Gutspark und verschiedenen Alleen ist als Kulturdenkmal geschützt.

Die erste Erwähnung des Gutes reicht in das Jahr 1532 zurück. Damals gaben die Ritter ihr ritterliches Leben auf und wurden mehr und mehr zu landwirtschaftlichen Großunternehmern.

Der heutige Herr des Hauses ist Graf Christoph Freiherr von Fürstenberg-Plessen.

Am Grundriss von Gut Nehmten kann sehr schön das Schema einer adeligen Gutsanlage erkannt werden:
Das typische Herrenhaus entsteht erst im 18. Jahrhundert. Als Breit- oder Querbau in einer achsensymmetrischen Gutsanlage, in dessen Mittelhaus das Herrenhaus selbst, der große Bauhof mit flankierenden Wirtschaftsgebäuden und das Torhaus mit Hofzufahrt liegen, kann das Herrenhaus allen Anforderungen in idealer Weise gerecht werden.